Hintergrund

Berichte


Vereinsausflug in die Vulkaneifel

1 Der VHC Zweigverein Herchenhain-Hartmannshain hatte zu einer Kulturfahrt in die Vulkaneifel eingeladen. 40 Personen, darunter auch Gäste aus weiterer Entfernung, folgten erfreulicherweise dieser Einladung. Pünktlich trafen wir uns am Marktplatz in Herchenhain, um mit dem Bus nach Mendig zu reisen. Gustav Weidner und Gerold Beckmann, die beide Mitglied in der Vulkanologischen Gesellschaft sind, hatten die Fahrt organisiert. Schon auf der Hinfahrt erfuhren wir interesanntes von Herrn Beckmann über Vulkane auf der ganzen Welt. Pünktlich in Mendig angekommen ging es in 2 Gruppen aufgeteilt von hervorragend ausgebildeten Vulkanführern der Vulkangesellschaft in den Lava-Dom, wo wir hautnah und in 3D einen Vulkanausbruch erleben konnten. Anschließend durfte man in der Vulkanwerkstatt sein Wissen theoretisch und praktisch vertiefen. Danach ging es 32 Meter unter die Erde in den Lavakeller, wo im 19. Jahrhundert 28 Brauereien ihr Bier kühl lagerten, denn hier herrschen immer Temperaturen zwischen 6 und 9 Grad Celsius. Auf einer Fläche von 3 km² spannt sich unterhalb der Stadt Mendig ein Netz von unterirdischen Felsenkellern. Wieder bei Tageslicht angekommen reisten wir an den Laacher See, wo an manchen Stellen ständig Gasblasen aufsteigen, die darauf hinweisen, das es im Erdinneren immer noch brodelt. Anschließend besuchten wir das Kloster Maria-Laach mit seiner imposannten Abteikirche. Zum Abschluss gesellten wir uns zum Abendessen in der einzig verbliebenen Vulkanbrauerei um anschließend die Heimreise anzutreten. Alle Teilnehmer waren sich einig, das dieser Ausflug ein echtes Highlight war. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren Gustav Weidner und Gerold Beckmann vom VHC Herchenhain-Hartmannshain.

Bericht: Peter Schiller



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Exkursion zur Grube Messel

Am Samstag, dem 28.06.2014, trafen sich 20 VHC Mitglieder des Zweigvereins Herchenhain-Hartmannshain, um mit dem Gesamt-VHC zur Grube Messel die zum Unesco-Weltnaturerbe ernannt wurde, zu der auch der Wanderverband Hessen, sowie der Odenwaldclub eingeladen hatte, mit dem Bus zu reisen. Hier wurde man vom 1.Vorsitzenden des Odenwaldclubs in Empfang genommen um eine 6 km Wanderung auf den Mainzer Berg zum Naturfreundehaus zu erklimmen. Auf dem Berg wurde man verköstigt um danach die Grube Messel zu besichtigen. Bei der Führung durch die Grube wurden verschiede Fossilien wie z.B. Schlammfisch oder Urpferdchen, die ausgegraben wurden, vorgestellt. Anschließend konnte man das neue Besucherzentrum besichtigen und in einem virtuellen 3-D Kino bis auf 850m in die Tiefe der Erde vordringen. Ein wunderbares Erlebnis für jeden. Zum Schluss waren sich wieder alle einig, das dies ein interessanter, kultureller und gelungener Ausflug des VHC gewesen ist.

Bericht: Peter Schiller



Messel-1     Messel-2


Stadtführung und Besichtigung der Kornbrennerei in Schlitz

Am Sonntag, dem 25.05.2014, trafen sich 21 VHC Mitglieder, um in Fahrgemeinschaften nach Schlitz zu fahren. Hier wurde man vom Stadtführer Wilhelm Ziegler an der Vorderburg bzw. am Burgmuseum begrüßt. Jetzt begann unsere Stadtbesichtigung am Vorderburger Brunnen vorbei zum Rathaus. Anschließend besuchten wir die evangelische Stadtkirche. Danach ging unsere Tour zur Hinterburg mit Ihrem Hinterturm, der in der Adventszeit zur größten Adventskerze umfunktioniert wird. An der Schachtenburg vorbei ging es zum Marktplatz mit seinem herrlichen Marktbrunnen. Hier findet alle 2 Jahre das traditionelle Trachtenfest statt. Nachdem man sich das Mittagessen hatte schmecken lassen wurde man in der Schlitzer Kornbrennerei zu einer Führung erwartet. Hier erklärte man uns in allen Einzelheiten wie Brand und Liköre hergestellt werden. Anschließend wurde noch zu einer Verköstigung eingeladen. Für die Programmgestaltung wurde abschließend Wanderwart Martin Öchler gedankt.

Bericht: Peter Schiller

2014 Brennerei Schlitz


Folgender Bericht ist dem Lauterbacher Anzeiger vom 6.7.2011 entnommen

Bericht


Fahrt nach Slowenien und Kroatien 2011

Ein Bericht von Walter Hentzelt und Inge Keil

Auch 2011 unternahm der VHC eine mehrtägige Busreise.
Reiseleitung: Dieter Straßberger aus Herchenhain mit seinem Team.
Unser Busfahrer war Bernd Jost, der schon bei vielen unserer Reisen am Lenkrad saß.
Diesmal war Portoroz/Slowenien das Ziel für die 40 Teilnehmer.
Trotz Nieselregen und ungünstiger Wettervorhersage starteten wir um 6 Uhr mit guter Laune im Vogelsberg und freuten uns auf eine erlebnisreiche Woche.
Unsere erste Frühstückspause nach ca. 2 Stunden war wie immer hervorragend von Hannelore und Helfern vorbereitet. Danach konnten wir frisch gestärkt die Weiterfahrt antreten. Der konstante Schnürlregen lies uns für die Mittagspause nichts Gutes ahnen. Alle Parkplätze an der Autobahn waren besetzt. Nach mehreren Suchfahrten verhalf uns ein unbenutzter Aldimarkt mit einer überdachten Stellfläche zu einem Platz für das tolle Mittagessen. Alle Teilnehmer griffen beim Auspacken und später auch beim Einpacken zu. Man sah eine eingespielte Mannschaft.
In Österreich erlebten wir das Land der Tunnel wie z.B. Katschberg- und Tauerntunnel. Passfahrten von einst sind Ade!
Bei der Zwischenübernachtung im Hotel Raufner in Innerkrems wurden wir von einer örtlichen Trachtentruppe empfangen, die uns zu Ehren Schuhplattler vom Feinsten darboten. Auch das große Schnapstablett, kredenzt vom Wirt, zeigte uns, dass wir herzlich willkommen waren, es frischte unsere Lebensgeister wieder auf. Nach dem guten Abendessen wurde aufgespielt und der Abend endete fröhlich.
Der nächtliche Regen ließ die Bäche weiter anschwellen, am nächsten Morgen war an die geplante Hochalpenfahrt nicht zu denken. Wir waren froh auf der Rückfahrt vom Hotel zur Autobahn nicht durch Wasser, Erdrutsche und Schnee auf den Straßen gestoppt zu werden.
Auch der 2.te Tag war durch viel Regen geprägt. Die Fahrt führte vorbei an Spital/Drau, der Landskronenburg und Villach, dem Ossiacher See, dem Faaker See und durch den 18 km langen Karawankentunnel.
Wir waren in Slowenien! Eine Rundfahrt um den verregneten Bled-See ließ uns ahnen, dass dieser bei schönem Wetter sehr sehenswert ist. Die Fahrt durch Ljublejana verlief problemlos, da auch hier die Autobahn fertiggestellt war.

Fahrt In der Nähe von Koper erreichten wir das Mittelmeer. Bei der Ankunft in unserem Hotel Riviera in Portoroz schien die Sonne und die Stimmung hellte sich zusehends auf.

Die Abendveranstaltung im Hotel versöhnte uns mit der verregneten Anfahrt. Die freundliche Begrüßung erfolgte auf deutsch.
Nach einem exzellenten Abendessen spielte der Akkordeonweltmeister unnachahmlich auf. Einheimische Volkstänze wurden von einer slowenischen Gruppe dargeboten und das Publikum in die Aktivitäten mit einbezogen. Wir hatten viel zu lachen. Der Moderator zeigte seine Kenntnisse von 4 Sprachen hervorragend.
Am nächsten Morgen fuhren wir nach Kroatien, in den istrischen Teil. Die slowenische Reiseleiterin erzählte uns viel über das Land.
"Istrien ist die größte kroatische Halbinsel, von der ein kleiner Teil zu Italien und auch zu Slowenien gehört. Die Landschaft wird in verschiedene Landstriche und Farben unterteilt: Das nordöstliche gebirgige Gebiet wird als weißes Istrien bezeichnet.
Südwestlich davon erstreckt sich eine Region von Flusstälern, die wegen ihrer sandigen Erdschichten als graues Istrien bezeichnet wird.
Das rote Istrien ist das größte und am dichtesten besiedelte Gebiet, welches von der Küste her langsam gegen das Landesinnere aufsteigt. Diese Region ist mit roter fruchtbarer Erde bedeckt und dient überwiegend als Ackerfläche für Olivenhaine und Weinberge."
An der Grenze zwischen Slowenien und Kroatien erfolgten noch persönliche Passkontrollen wie früher. Zum Glück dauerte es nicht allzu lange und verlief ohne Ärger.
Fahrt Die Städte Porec, Rovinj konnten von uns erkundet werden. Die historische Entwicklung während der letzten 2 bis 3 Jahrtausende hat hier viele Spuren hinterlassen. Die beeindruckende Küstenlandschaft mit den vorgelagerten Inseln und die gut erhaltenen Stadtkerne erfreuten uns.
Die sehenswerte Altstadt von Porec hat als besonderes Highlight die Euphrasius- Basilika aus dem 6. Jahrhundert, die zum Weltkulturerbe gehört. Vom Glockenturm der Basilika hat man einen guten Rundumblick auf die historische Altstadt, den Hafen und die vorgelagerte Küste mit ihren Inseln.
Auf der weiteren Fahrt passierten wir den Limskikanal, einen 10 km langen fjordähnlichen Einschnitt ins Landesinnere, in dem auch Austern und Muscheln gezüchtet werden.
Rovinj ist stark venizianisch und italienisch geprägt und gilt als mediterrane Perle der Adria. Vom Vorplatz der Euphemia-Kirche hat man einen wunderschönen Blick auf die Altstadt und 14 vorgelagerte Inseln. Euphemia ist die Schutzpatronin der Stadt, ihr weißer Marmorsarkophag wurde im Jahre 800 n.Ch. von Fischern am Ufer gefunden. Er steht in ihrer Kirche. Seit 1677 gibt sie eine wichtige Orientierungshilfe für den Alltag. Sie zeigt als Statue vom Glockenturm in 60 m Höhe an, woher der Wind weht und welches Wetter zu erwarten ist.
Nach den Stadtbesichtigungen folgte eine Rast auf einem Bauernhof mit gutem Essen, Weinverkostung und Musik, die tolle Stimmung bleibt uns in bester Erinnerung.
Auf der Rückfahrt wurde uns ein weiterer Teil vom grauen und weißen Kroatien gezeigt. Unter anderem beeindruckte uns ein Bericht von einem Trüffelwald: Früher halfen Schweine bei der Suche, heute werden Hunde eingesetzt, weil diese keine Trüffel fressen! Schwarze Trüffel kosten pro kg ca. 400 €, weiße 2000 € bis 4000 €!
Ein Abendspaziergang am Meer beschloss den ereignisreichen Tag. Zurück ging es über super gepflegte breite Bürgersteige der Promenade mit angestrahlten Pinien und Kiefern, vorbei an Restaurants, Eisdielen, Geschäften, Tanzlokalen und Casinos. Portoroz zeigte uns seine mondäne Seite.

Am Vormittag des folgenden Tages stand Schwimmen und Relaxen auf dem Programm. Ein weiterer Höhepunkt war die Fahrt am Nachmittag mit einem "Piratenschiff" auf dem blauen Mittelmeer nach Izola bei strahlendem Sonnenschein. Es beeindruckte uns die malerische Küste mit Burgen, Hafenstädten und großen Hotelbauten, der angebotene Wein hob auch hier die Stimmung auf dem Ober- und Unterdeck.
Fahrt     Fahrt
Der Rundgang in Izola zeigte uns, dass hier noch kräftig renoviert werden muss, wenn man die kroatischen Städte zum Vergleich heran zieht.
Tags drauf brachte uns eine weitere Busfahrt erneut in den kroatischen Teil von Istrien. Unterwegs hatten wir die Gelegenheit eine sehenswerte Raststätte aufzusuchen, deren Betreiber die Touristen über spezielle Einzelheiten des Landes wie Landwirtschaft und Lebensweise der Bewohner informieren. U.a. ist hier ein Kazun (Hütte aus Feldsteinen) aufgebaut, wie sie von Alters her in Kroatien zu finden ist. Sie dient auch heute noch zur Aufbewahrung von Arbeitsgeräten und als Unterschlupf während der Arbeitspausen.
Fahrt Die größte Hafenstadt von Istrien Pula war unser Ziel. Hier befand sich früher der größte Kriegshafen der österreichischen Monarchie. Eine der Sehenswürdigkeiten ist das Amphitheater aus dem 1. Jahrhundert, das bis zu 23.000 Zuschauern Platz bot und noch heute gut erhalten ist. Jetzt wird es für ein kroatisches Filmfestival im Juli und Musikfestivals von Oper bis Rock genutzt.

Fahrt Ebenfalls aus dem 1. Jahrhundert stammt ein kunstvoll geschmückter Triumphbogen der Sergier, ein römisches Bauwerk. Im Haus daneben lebte vor 100 Jahren der irische Schriftsteller James Joyce. Dort beginnt auch die Altstadt, ein weiterer touristischer Anziehungspunkt.

Am heutigen Hafen befinden sich Schiffswerften. Der Hafen selbst quillt fast über von Schiffen aller Größenklassen. Hier starten auch viele Schiffs-fahrten in die Adria. Die Fahrt nach Venedig kostet z.B. 50 €.
Auf der Rückfahrt nach Slowenien informierte uns der Reiseleiter sehr kompetent über Istrien einst und jetzt.
Zwei weitere Tage standen im Zeichen von individuellen Unternehmungen im slowenischen Istrien:
- Baden im Meer (23°C.) oder im sehr großen Salzwasserhallenbad des Hotels oder in der Therme
- Fahrradtouren zu Meerufergebieten mit Salzgewinnung - einem wichtigen Wirtschaftszweig der Vergangenheit -,
einem Naturreservat auf den nicht mehr genutzten Salzfeldern und zur "Forma Viva" - einer Ausstellung verschiedener Marmorskulpturen von Bildhauersymposien -.
- Erkundung der näheren Umgebung mit Stadtbussen, dem Fahrrad oder zu Fuß, Ziel war u.a.das Städtchen Piran, es gilt als das schönste an der slowenischen Adria und fiel durch einsehr ansprechendes Gesamtbild mit einem belebten Marktplatz, einem hübschen Hafen und einer beeindruckenden Stadtmauer auf.
Fahrt     Fahrt
- eine Tauchschule für Hobbytaucher
- eine Fahrt mit einem Glasbodenboot aus Piran lies Blicke zu, auf viele Fische im klaren Unterwasserbereich und in eine Miesmuschelzucht. Der Bootsführer gab uns auch eine gute geografische Beschreibung dieses Mittelmeerabschnitts.

Fahrt Unsere Heimfahrt am letzten Tag der Reise führte an Triest und Tarvisio vorbei durch Italien weiter über Österreich mit unzähligen Tunneln und einem Abstecher nach Feld am See und an den Millstädter See.
Deutschland empfing uns mit vielen Staus und einem sonnenbeschienenen Chiemsee. In Nürnberg wurde unser sehr guter Busfahrer Bernd durch einen Kollegen abgelöst, denn seine erlaubte Fahrzeit war an diesem Tag abgelaufen.
Spätabends ging ein ereignisreicher Urlaub leider schon zu Ende, empfanden alle Fahrtteilnehmer.
Unser aller Dank gilt wie immer Hannelore, Erika und ihren Helfern für die gute Versorgung unterwegs.
Bei einem gemütlichen Beisammensein aller Teilnehmer, einige Wochen später, wurden mit Bildern und Videos Erinnerungen an einen schönen Urlaub aufgefrischt.


Gut besuchter Familienabend 2012

Zum tradionellen Vereinsabend trafen wir uns zum gemeinsamen Essen (warmes und kaltes Büfett) im Gasthaus "Tor zum Vogelsberg" in Hartmannshain. Dann genossen wir den Dia-Vortrag des auch bei uns bekannten Vogelkundlers Günter Trageser aus Gedern. Das Thema lautete "Vögel im Vogelsberg beobachten und bestimmen". Der Vorsitzende Gustav Weidner dankte Herrn Trageser für den gelungenen Vortrag mit beeindruckenden Bildern.

Fam.Abend
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